Wenn gefühlt alle um uns herum heiraten und Kinder bekommen – wir aber nicht, kann das schon mal nerven. In dieser Folge der Ab 21 erzählt Henriette, wie sie mit derartigen Neuigkeiten umgeht. Außerdem erklärt eine Persönlichkeitspsychologin, warum wir keine schlechten Freund*innen sind, wenn wir bei Baby- und Hochzeitsnews nicht sofort jubeln.
"Wir wachsen alle im Grunde mit diesem klassischen Happyend auf."
Hochzeit, Kind, Karriere. Noch immer haben einige von uns genau diese Reihenfolge im Kopf, wenn sie über den Plan für ihr Leben nachdenken. Das bekam auch die Autorin Henriette zu spüren. Als sie dreißig wurde, habe sich die Sichtweise, wie sie von der Gesellschaft als Frau wahrgenommen werde, schlagartig verändert, sagt sie. Plötzlich habe sich alles nur noch um "toxische Checklisten" und das hinarbeiten auf das klassische "Happy End" gedreht. Doch Henriette fand für sich einen Weg, damit umzugehen.
Tipps für den Umgang mit Hochzeits- und Babynews
"Es ist ganz wichtig, sich klarzumachen, dass es total okay ist, wenn man bei der Freude über Hochzeits- und Babynews nicht komplett mitgehen kann. Es ist ganz normal, dass man da mitunter ganz gemischte Gefühle hat", sagt Eva Asselmann. Sie ist Professorin für Differentielle und Persönlichkeitspsychologie an der Health and Medical University in Potsdam. Im Podcast verrät sie, wie wir reagieren können, wenn sich in unserem Freund*innenkreis alles nur noch ums Heiraten und Kinderkriegen dreht.
Zahlen zu Kindern und Ehen in Deutschland:
- Väter waren im Jahr 2020 bei der Geburt ihres ersten Kindes laut Statistischen Bundesamt im Durchschnitt 33,2 Jahre alt. Bei Müttern hingegen lag dieses Alter bei 30,2 Jahren.
- Im Durchschnitt gebärt eine Frau in Deutschland demnach 1,53 Kinder in ihrem Leben.
- Frauen hierzulande heiraten dem Statistischen Bundesamt zufolge mit durchschnittlich 32,2 Jahren, Männer mit 34,7 Jahren – Tendenz steigend.
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- Henriette Hell spricht darüber, was Hochzeits- und Babynews früher mit ihr gemacht haben und erklärt, warum sich ihre Sicht darauf verändert hat.
- Eva Asselmann ist Professorin für Differentielle und Persönlichkeitspsychologie an der Health and Medical University in Potsdam. Sie verrät, wie wir reagieren können, wenn sich in unserem Freund*innenkreis alles nur noch ums Heiraten und Kinderkriegen dreht.