Live-Radio und Live-Konzerte Open Air beim Entdeckerfestival am 19. August in Köln. Deutschlandfunk Nova hat Studio und Bühne zur Festival-Zentrale der c/o pop gebracht.

Samstag, 19. August am Stadtgarten

Immer im August findet in Köln das c/o pop-Festival statt – für uns Anlass, aus einem Biergarten ein begehbares Radiostudio mit integrierter Konzertbühne zu machen. 

Warm-up-Radio am Nachmittag

Das c/o pop-Festival erkundet, experimentiert und entdeckt. Hier treten vor allem Bands auf, die gerade dabei sind, ihrer Karriere den entscheidenden Schub zu geben. Wir wollten verstehen, wie das Musikgeschäft 2017 funktioniert und welche Methoden Bands anwenden, um aus der Masse herauszuragen. Deshalb hatten Sonja Meschkat und Thilo Jahn Experten zu Gast in unserem Open-Air-Studio. Mit ihnen sprachen sie über aktuelle Trends und Beobachtungen bei der c/o pop 2017. Die Interviews könnt ihr hier nachhören:


Seit grad mal drei Jahren findet in Weeze am Niederrhein das EDM-Festival Parookaville statt - mit mittlerweile 80.0000 Besuchern. Dass das Parookaville so erfolgreich ist, liegt am Konzept "Erlebnisfestival". Wie das funktioniert, erklärt der Mitorganisator Bernd Dicks. 

Charlotte von Kotze hat ganz klassisch Klarinette gelernt. Heute ist die Deutsch-Französin Musikdirektorin von Vice Media in New York. Ihr Job dort: Darauf achten, dass die Musik bei Vice Media gut zum Medienangebot passt zusammenbringen. Wie das geht, erzählt sie im Interview mit Sonja Meschkat und Thilo Jahn.

Mirca Lotz ist Bookerin und organisiert Festivals. Die Mission: Gleichberechtigung im Musikbusiness. Das heißt: Bei Festivals müssen genauso viele weibliche wie männliche Künstler auftreten. Wie sie das erreichen will, hört ihr im Interview.

Was es nicht mehr gibt: Das klassische Musikfernsehen. Was es immer noch gibt: Musikvideos. Selcuk Erdogan ist Creative Director bei Vevo. Und er weiß genau, was an den Musikvideos von heute anders ist als damals.

Konzerte am Abend

Jenni Gärtner und Mike Litt präsentieren Euch unsere beiden Gäste aus Norwegen:
Anna und Brady von Anna of the north scheinen nur so dahinzuschweben auf ihren Klangteppichen. Da stecken ganz viel Luft und Träumereien drin – eine Kombination, die selbst die Chainsmokers schon zu Remixes veranlasst hatte. Feenhafter Gesang und 80s-Anleihen machen alles ganz schwerelos. Und wenn es dann so richtig dämmert, übergibt Anna das Mikrofon an Jake Isaac aus London. Eröffnet hat den Abend NomBe aus Heidelberg beziehungsweise L.A. mit seinem minimalistischen R&B.

Anna of the North
© Jonathan Vivaas Kise
Anna of the North

Wie Anna of the north, so hat auch Jack Isaac erst dieses Jahr sein Debütalbum veröffentlicht. Und das kam ebenso wenig einfach mal gerade so spontan. Der Mann saß schon jahrelang für Pop- und Jazz-Stars am Schlagzeug, ehe er sich endlich einen Ruck gegeben hat und auch selber anfing zu singen: Mit seinem Mix aus überbordender Lebensfreude und tief empfundener Melancholie beschließt er unseren Open-Air-Abend.

Jake Isaac
© Victor Frankowski
Jake Isaac

Wir freuen uns, mit Euch gemeinsam hoch talentierte Bands an diesem besonderen Ort zu feiern. Der Eintritt für den ganzen Nachmittag und Abend ist frei. Und wenn Ihr selber nicht in Köln sein könnt, kein Problem! Wir übertragen alles live zwischen 14 und 22 Uhr auf Deutschlandfunk Nova.