In Berlin trifft sich die Fahrradwirtschaft und diskutiert über das Rad. Denn die Luft in vielen Städten ist schlecht und das Fahrrad könnte helfen, sie besser zu machen. Wir schauen, welche Fahrradtrends es gibt.
Der Kongress Vivavelo findet vom 16. bis 17. April statt. Politiker, Hersteller, Polizisten und auch Manager diskutieren über das Rad und wie mehr Menschen - vor allem in den Städten - aufs Fahrrad umsteigen können. Aber was bietet da zurzeit der Fahrradmarkt, um den Umstieg zu versüßen?
Zum einen gibt es die Retro-Welle, die sich schon seit einigen Jahren hält. Diese Räder ähneln klassischen Modellen, sind aber komplett neu. In der Regel haben sie schmale Räder und kommen eher in modernen Farben daher.
Es gibt alles: Vintage-Räder, E-Bikes mit oder ohne Holzrahmen
Im Gegensatz zum Retro-Chic, gibt es auch richtige Vintage-Räder. Dafür werden alte Rahmen benutzt. Solche Original-Räder mit viel Patina sind meist super schön. Hier geht es aber nicht nur um alte Designs auch ökologisch machen Vintage-Räder Sinn. Im Mittelpunkt steht die Wiederverwertung. Und falls ihr selbst am Rad rumbasteln wollt, kann ein Vintage-Rad auch eine günstige Alternative sein.
Eine weitere ökologische Variante ist ein E-Bike - mit Holzrahmen. Klingt brüchig, ist es aber nicht. Esche eignet sich zum Beispiel gut für solche Räder. Das Hartholz wird traditionell für Konstruktionen genutzt - auch im Autobau. Diese Fahrräder haben eine relativ ausgewogene CO2-Bilanz. Auch wenn Lenker oder Pedale natürlich nicht aus Holz sind, sondern aus Metall.
Fahrräder mit Holzrahmen sind eher ein seltener Anblick auf der Straße, ganz anders als bei E-Bikes. Die werden zunehmend auch von Hobby-Mountainbikern genutzt, denn die elektrischen Antriebe sind mittlerweile extrem leistungsfähig.
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