Intelligenz ist die allgemeine Anpassungsfähigkeit an neue Aufgaben. Und das unterscheidet uns von Maschinen. Noch.
Die humanoide Roboterfrau "Sophia" ist zumindest nach Auskunft ihres Erfinders David Hanson bereits eine solche intelligente Maschine. Sie kann sich mit Menschen über bestimmte Themen unterhalten, kann wütend oder fröhlich sein, und es hat auch den Anschein, als ob sie nachdenkt. Ein Bewusstsein hat sie aber nicht.
Sophia ist seit Oktober 2017 offiziell anerkannte Staatsbürgerin Saudi-Arabiens. Allein diese Tatsache mag ausdrücken, wie weit wir uns schon mitten auf dem Weg zur "Mensch-Maschine-Schnittstelle" befinden.
Der Ingenieur, Elektrotechniker und Sachbuchautor Hubert Zitt von der Hochschule Kaiserslautern stellt sich immer wieder diese Frage:
"Wie lange lassen sich die Roboter das gefallen, bis sie zurückschlagen, einen Kinnhaken geben?"
Zitt lebt gedanklich in der Zukunft. Für ihn gilt als absolut sicher, dass wir Hand in Hand mit Humanoiden zusammenarbeiten werden. Ob wir dann überhaupt wissen, ob es sich um einen Menschen oder eine Maschine handelt, ist eine weitere Frage. Und was passiert, wenn wir die Maschine abschalten wollen? Lässt sie sich das gefallen oder wird sie uns widersprechen?
Am 20. Dezember 2017 hat er seine Vorlesung unter dem Titel "Künstliche Intelligenz und Science-Fiction" am Hochschulcampus Zweibrücken in Rheinland-Pfalz gehalten.
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