Der Mond verändert angeblich unseren Schlaf, unseren Zyklus, unsere Emotionen, sogar unsere Haare: Über den Einfluss des Mondes gibt es viele Mythen. Wir gehen ihnen in dieser Ab21 auf den Grund.
In Jolas Leben spielt der Mondkalender eine wichtige Rolle. Das heißt: Manche Situationen erklärt Jola für sich selbst damit, wie der Mond gerade steht. Die 34-Jährige ist zum Beispiel davon überzeugt, dass der Körper bei einem abnehmenden Mond besser auf Detox reagiert. "Ich mache gerade eine Fastenkur", erzählt Jola. "Das fällt mir viel einfacher beim abnehmenden als beim zunehmenden Mond."
Mond-Einfluss und Wissenschaft
Über den Einfluss des Mondes auf uns Menschen gibt es zwar sehr viele Studien, aber keine Untersuchung konnte bisher einen wirklichen Zusammenhang beweisen, sagt der Geograph und Soziologe Edgar Wunder. Woher Mondregeln und -kalender kommen, und warum sie manche Menschen trotzdem beeinflussen, erzählt der Wissenschaftler im Podcast.
Unnützes Wissen über den Mond
- Auf dem Mond gibt es Verhaltensregeln. Die hat die US-Weltraumbehörde Nasa entworfen mit der Erwartung, dass wir Menschen irgendwann auf dem Mond leben. Die "Artemis-Vereinbarung" wurde von acht Ländern unterschrieben. Die erste Regel lautet: Alle müssen friedvolle Absichten auf dem Mond haben.
- Damit Menschen auf dem Mond alles haben, was sie zum Leben brauchen, hat die Nasa den Tele-Konzern Nokia damit beauftragt, auf dem Mond ein Mobilnetz aufzubauen. Bis Ende 2022 soll es ein LTE-Netz geben. Zurzeit plant die Nasa mit der Artemis-Mission die nächste bemannte Mondmission im Jahr 2024.
- Wie der Mond genau entstanden ist, wissen wir bis heute nicht. Die gängige Theorie, dass er durch eine Kollision zwischen der jungen Erde und dem Protoplaneten Theia entstand, soll laut Forschenden nicht stimmen. Denn die Annahme, dass das Mondgestein dem der Erde sehr ähnlich sei, wurde teilweise widerlegt. Die zweite Theorie: Bei der Kollision sind der Mantel der jungen Erde und der Protoplanet komplett verdampft, aus deren Staubwolke entstand der Mond. Das soll jetzt mit weiteren Mondgestein-Proben untersucht werden.
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