• Deutschlandfunk App
  • Spotify
  • Apple Podcasts
  • Abonnieren

Krieg, Corona und Sommerpläne – wie geht das zusammen? Wir sprechen mit Matteo darüber, warum es trotzdem wichtig ist Pläne zu machen. Und Buchautorin Nina Martin erklärt, wie und welche Pläne wir in die Tat umsetzen sollten.

Wenn ein Mensch wie Matteo vor positiver Energie nur so sprudelt, dann kann ihn nichts stoppen. Nach zwei Jahren Pandemie und im Angesicht der aktuellen Weltlage, sagt Matteo, sollte es dennoch immer einen Plan B geben. Er ist jung und sein Ziel ist es, sich in diesem Jahr wieder mit Menschen zu connecten.

"Meine Pläne sind zum einen ein Festival, was wir in Sachsen veranstalten, und auch wieder Urlaub und Musik machen."
Matteo über seine Pläne für 2022

Konkret hat sich Matteo dazu entschieden an Ostern nach Spanien zu reisen. Im Sommer soll es nach Marokko gehen und ein Festival, das er mitorganisiert, soll auch stattfinden. Für den Herbst steht dann noch Trampen in seinem Kalender.

Warum es wichtig ist Sommerpläne zu machen

Matteo sagt, dass er sich manchmal machtlos fühlt, denn angesichts der sich aktuell immer wieder verändernden Lage ist nicht klar, ob er die Pläne in die Tat umsetzen kann. Das bremst aber nicht seinen Tatendrang, denn das Festival, das er mitveranstaltet, gab es vor der Pandemie noch nicht und konnte trotzdem während Corona immer stattfinden.

"Ich lasse mich nicht daran hindern zu planen und versuche mit Solidarität an meine Pläne ranzugehen und alles in gesundem Maß zu machen - trotzdem ist es wichtig, nach vorne zu blicken."
Matteo über seine Art an das Planen in diesem Jahr heranzugehen

Umso mehr hat er gelernt, dass es wichtig ist, sich nicht zu hohe Ziele zu setzen und trotzdem positiv an alles ranzugehen – nur eben immer ein wenig vorsichtiger als noch vor ein paar Jahren.

Dazu rät auch Autorin und Coachin Nina Martin. Sie erklärt, dass es wichtig ist, sowohl eine längerfristige Vision für sein Leben zu verfolgen, als auch sich kleine Pläne zu machen und Ziele zu setzen.

Wie man am besten Pläne macht

Um eine Vision für das eigene Leben zu entwickeln, schlägt Nina Martin vor, sich ein Bild von sich im Kopf machen, das sich gut anfühlt. Die Coachin rät von Masterplänen ab, die über einen langen Zeitraum verfolgt werden müssen, um sich zu erfüllen. Diese sind zu schwer umsetzbar.

"Man muss sich dran gewöhnen, dass Dinge immer ein Stück weit im Fluss bleiben."
Autorin und Coachin Nina Martin darüber wie wir Pläne an die Weltlage anpassen

Für eure Sommerpläne rät Nina Martin kleine Mikroerfahrungen zu sammeln. Dass heißt gezielt mehrere kleine Dinge auszuprobieren, um seiner Vision näher zu kommen. Praktisch bedeutet das zum Beispiel, falls ihr den Plan habt euch im Sommer körperlich fitter zu fühlen, probiert am besten so viele für euch interessante Sportarten kurz aus und entscheidet danach, welche wirklich die Richtige für euch ist.

Das könnte dich auch interessieren:

Reiselust: Urlaub 2022: Mehr Flugbuchungen als vor der Pandemie

Neues Jahr, bessere Planung: Jahresplanung 2022: Immer Luft für Spontanes lassen

Optimistisch bleiben: Wenn uns die Weltlage verunsichert

Meldet euch!

Ihr könnt das Team von Facts & Feelings über WhatsApp erreichen.

Uns interessiert: Was beschäftigt euch? Habt ihr ein Thema, über das wir unbedingt in der Sendung und im Podcast sprechen sollen?

Schickt uns eine Sprachnachricht oder schreibt uns per 0160-91360852 oder an factsundfeelings@deutschlandradio.de.

Wichtig:
Wenn ihr diese Nummer speichert und uns eine Nachricht schickt, akzeptiert ihr unsere Regeln zum Datenschutz und bei WhatsApp die Datenschutzrichtlinien von WhatsApp.

Shownotes
Weltlage
Wie wir trotzdem Pläne machen
vom 11. März 2022
Moderator: 
Utz Dräger
Gast: 
Matteo, versucht optimistisch zu bleiben
Expertin: 
Nina Martin, Autorin "Plane nicht, lebe" und Coachin
  • Matteo versucht optimistisch zu bleiben - und erzählt welche Pläne er für diesen Sommer hat.
  • Nina Martin erklärt, wie wir unsere Pläne an die aktuelle Weltlage anpassen können.