Allein sein ist nicht unbedingt gleich einsam sein, denn einsam sein kann krank machen. Alleinsein hingegen gibt uns die Möglichkeit, uns mit uns selbst auseinanderzusetzen, sagt Psychologin Yvonne Keßel. Ohne Ablenkung oder Freunde, sich abschirmen, das kann sehr anstrengend sein und erfordert Mut. Doch Alleinsein ist nicht nur für einen selbst, sondern auch für eine Beziehung wichtig, sagt sie. Wie man Alleinsein lernt und wie sich das anfühlt, das erzählt Franziska Muri in diesem Podcast. Sie hat das Buch "21 Gründe, das Alleinsein zu lieben" geschrieben.

Hengameh Yaghoobifarah beschreibt sich selbst als dick und will nicht als kurvig oder mollig bezeichnet werden: "Sagt's wie es ist: dick". Dass der Begriff so negativ behaftet ist, mit Faulheit, ungesunden Lebensstil und Hässlichkeit, damit möchte sie als Fat-Aktivistin aufräumen und das Wort normalisieren.

Keine riesigen LED-Werbewände. Keine Werbeplakate so groß wie eine Hausfassade: Eine Stadt werbefrei machen, das hat Fadi El Ghazi mit der Initiative Berlin-werbefrei vor. Im Podcast spricht er darüber, warum Werbung nichts im Stadtbild zu suchen hat. Außerdem schauen wir nach Sao Paolo in Brasilien und Grenoble in Frankreich. Diese Städte brüsten sich damit, werbefrei zu sein, obwohl das so gar nicht stimmt und gerade in Sao Paolo waren nicht alle Anwohner vom Plakatverbot begeistert.

Na, wann hast du dich das letzte Mal selbst befriedigt? Solo- Sex bei Frauen ist seltener als bei Männern, sie reden weniger darüber und doch können sie so viel dabei lernen: über ihren Körper, über ihre Lust, über ihr Sexleben. Das finden Agi Malach, Sexualpädagogin, Tina Molin, Bloggerin von "Happy Vagina" und Nina Julie Lepique, Gründern von Femtasy. In diesem Podcast sprechen sie darüber, woher die Scheu vor der Selbstbefriedigung kommt und wie Frau lernt, es sich selbst zu machen.

Glücksspieler oder Stratege: In diesem Podcast kommen Brettspielliebhaber zu Wort. Wir testen das Spiel des Jahres "Azul" in den Faktoren: Design, Spaß, Schadenfreude und Gehirnschmalz. Dafür haben die begeisterten Brettspieler*innen Jorid, Nico, Philipp und Sonja ihren Spieleabend ins Ab-21 Studio verlegt. Außerdem im Podcast: Was macht ein Brettspiel so richtig gut und warum mögen gerade die Deutschen den Spieleabend? Darüber sprechen wir mit dem Spieleautoren Ulrich Blum - einer der Köpfe hinter den Spielen.

Noch immer versenden die Deutschen 200 Millionen Postkarten pro Jahr. Wir reden im Podcast über den Charme und die Magie der Ansichtskarte, ihre Verwendung als Propagandawerkzeug im Zweiten Weltkrieg und haben uns vom Betreiber des Blogs "Postsecret" erklären lassen, warum Menschen ihm auf Postkarten ihre intimsten Geheimnisse anvertrauen.

Diese Folge stinkt, aber schmeckt dafür geil: Wir essen extrem viel Knoblauch und reden mit Koch und Experte über die wundersame Wirkung der Knolle - und warum sie sich durch die Weltgeschichte zieht. Oder kennt ihr den "Knoblauch-Streik" von 1159 v.Chr.? Nach diesem Podcast schon!

Kiezdeutsch, Kanak-Sprak, Kurzdeutsch: Slang, entstanden in den Migrantenvierteln von Hamburg oder Berlin, nimmt Einzug in die deutsche Sprache. Wir klären: Wie kam es dazu, wie funktioniert Kiezdeutsch und lernen: Typisch deutsch ist, wenn die Sprache der Straße alltäglich wird.

Lieben die Deutschen noch ihre Autos? Auf der einen Seite sind die Straßen immer voller, auf der anderen hat das Auto einen immer schlechteren Ruf. Und dann diese Meldung: Es gibt immer weniger Fahrlehrer. Ein Zeichen für das Ende des Autozeitalters? Wir haben für unseren Podcast nachgefragt - bei Auto-Expertinnen, Fahrlehrerinnen und Fahrlehrern.

Achtsamkeit ist ziemlich hip - von Kreuzberg über die Hamburger Schanze ins Münchner Glockenbachviertel, alle wollen achtsam sein, auf ihren Körper und Geist hören und geben dafür viel Geld für Kurse und Exkursionen aus. Aber warum? Damit man nach dem ersten Burn-Out im Job wieder besser performen kann? Wir haben mit Menschen gesprochen, die Teil des Achtsamkeits-Businesses sind und die sich trotzdem kritisch damit auseinandersetzen.